Freitag, 24. August 2012
Done.
It's been a while, huh? Entschuldigt, ich habe einen Ferienjob - welcher mich ziemlich stresst und das noch bis Freitag nächste Woche - und meine Schlafprobleme sorgen dafür, dass ich ziemlich viel Zeit verpenne. Und während ich wach bin, muss ich mich mit Essen vollstopfen und mit meinen Freunden chatten und das Bloggen? Das kommt zu kurz.
Ich steh wieder ziemlich weit unten auf der Leiter zur Genesung, das depremiert mich. Ich hatte vor einigen Monaten wirklich, ich hab's so gut wie geschafft und jetzt bin ich wieder so weit unten, dass ich mich frage, ob es die ganze elendige Kämpferei damals überhaupt wert war. Ich denke nicht, ich denke wirklich nicht. Ich hab gekämpft für meine Gesundheit, doch mittlerweile weiß ich, ich werde nicht mehr gesund. Ich werde diese Depressionen immer mit mir rumschleifen und diese Selbstmordgedanken werden mich mein lebenlang immer mal wieder plagen. Ich hoffe, ich kann wenigstens die Selbstverletzung loswerden. Nach meinem Rückfall letzten Monat hab ich panische Angst vor dem Herbst und vor dem Winter. Lange Ärmel können viel zu viel verstecken. Viel mehr, als ich es will. Ich hasse das. Es ist die schwerste Zeit. Der Kampf findet in meinem Kopf statt und die Wunden sind auf meinem Körper.
Donnerstag, 9. August 2012
Life Isn't Worth Anything
Tag für Tag die gleiche Folter. Ich kämpfe, schon immer, und das kann ich langsam nicht mehr. Ich bin zu müde um noch weiterzukämpfen, ich bin bereit aufzugeben. Ich will leben, nicht überleben. Doch das hab ich bisher noch nicht geschafft und langsam aber sicher hängt es mir zum Hals raus. Lohnt es sich zu leben, wenn jeder Tag ein quälender Kampf ist? Wie viel mehr kann ein Mensch ertragen, als jahrelange psychische Folter? Ich bin fertig mit dieser Welt und dennoch unfähig allem ein Ende zu setzen, weil ich meine Mom und meinen Bruder viel zu sehr liebe. Dafür hasse ich mich leider noch ein Stück mehr.
Mittwoch, 1. August 2012
Cutting Again
258 Tage habe ich es geschafft, die Finger von der Klinge zu lassen. So lange. Ich habe gekämpft, und dann? Dann wurde ich schwach. Ich hab's nicht mehr ausgehalten an dem Tag. Der Auslöser? Ich weiß es nicht, ich weiß es wirklich nicht. Vielleicht der erste Todestag meines Opas am 23. Juli, vielleicht die beste Freundschaft zu J. die gerade sehr kompliziert ist, vielleicht die Angst jetzt nach dem Schulabschluss den Kontakt zu meinen engen Freunden zu verlieren, vielleicht die Angst vor meiner Zukunft, vielleicht der Selbsthass, vielleicht die Selbstzweifel, vielleicht meine Unsicherheit, vielleicht meine schlaflosen Nächte, und und und. Vielleicht, aber nur vielleicht, auch einfach alles zusammen. Ich fühle momentan nichts außer Traurigkeit. Aber ehrlich gesagt bin ich froh, dass ich überhaupt etwas fühle. Alles, ja wirklich alles, ist besser, als diese grottige Leere. Wenn man einfach nur leer ist und keinerlei Gefühl mehr hat. So hab ich mich jahrelang gefühlt und ich bin froh, dass das mittlerweile nicht mehr so ist. Ab und zu ist sie noch da und dann ist sie unerträglich, dann könnte ich ausrasten, aber mit solchen Tagen muss ich umzugehen lernen. Ansonsten sind meine Gefühle auch nicht auf glücklicher Bergfahrt, sondern halte sich eher zurück und bleiben blass. Ich habe Angst vor Gefühlen, denn dann kann man verletzt werden. Und verletzt zu werden, halte ich nicht aus. Das ist schrecklich, unerträglich. Ich komm damit nicht klar. Wie auch immer, momentan bin ich auf Achterbahnfahrt. Stationen: Leere, Selbstverletzung, Depressionen, Traurigkeit. Glücksmomente? Selten, vereinzelt. Aber immerhin sind sie ansatzweise noch da. Wären sie weg, wüsste ich nicht weiter..
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