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Dienstag, 29. Mai 2012

Atelophobia


Unsicherheit ist eine Qual. Sie ist unerträglich und macht uns das Leben schwer. Immer wieder weiß man nicht, ob das was man tut oder sagt richtig ist, ob es schlimme Folgen haben wird und ständig hat man Angst, nicht gut anzukommen und gehasst zu werden. Sie zerrt einen zu Boden und schmeißt einen anschließend in ein tiefes Loch, welches kleine Leiter enthält, sodass man nicht mehr raus klettern kann. Sie stampft dich nieder und lässt dich klein fühlen, sie zerstört dich innerlich und ist schlimmer als man es sich vorstellen zu vermag. Es ist hart damit umzugehen und dennoch muss man es irgendwie schaffen, egal, wie unmöglich es einem vorkommt. 


Immer noch der gleiche Mist. Seit dem Kindergarten. Das kann's nicht mehr sein. So kann's nicht mehr weitergehen. Dieser unglaubliche Druck, dass man sich nicht gut genug fühlt ist unerträglich und es scheint unheilbar und ich halte das alles nicht mehr aus. Es zerreißt mich innerlich und ich fühle mich komplett entkräftet. Ich komm damit nicht mehr klar. Ich komm mit mir nicht mehr klar. Ich meine, was soll ich machen? Was kann ich tun, damit ich mich nciht mehr so fühle? Was ist die Lösung? Gibt es überhaupt eine? 
Egal wie sehr ich mich bemühe, den Gedanken nicht gut genug zu sein, zu verdrängen - er bleibt und er quält mich. Es ist etwas, was sich unüberwindbar anfühlt aber nun gut, ich denke damit muss ich leben. Das musste ich schon immer und ich werde versuchen das Beste daraus zu machen, auch wenn das Beste es nicht erträglich macht. 

Samstag, 19. Mai 2012

Not Good Enough


Gut genug zu sein ist etwas unerreichbares. Ich hab mich in meinem kompletten Leben noch nie gut genug für mich selbst oder für jemand anderen gefühlt. Ob ich übertreibe? Nein, das ist mein purer ernst. Nie war ich zufrieden mit mir selbst, ich habe mich immer mit kritischen Blicken betrachtet. Ich weiß noch genau wie ich damals im Kindergarten rumgelaufen bin und mir gewünscht hab so zu sein, wie alle anderen - nur eben nicht wie ich. Alle anderen schienen mir immer so perfekt und ich kam mir stets nicht gut genug vor. Irgendwann begann ich den Versuch, mir einzureden, dass ich ein falsches Bild von mir hatte. Dass ich sicherlich nicht so schlecht sei, wie ich dachte und dass es bestimmt etwas an mir gibt, was andere zu schätzen wissen. Doch selbst diese Illusion wurde mir zerstört, durch die verletzenden Worte ehemaliger Mitschüler auf meiner alten Schule. "Du bist hässlich!" "Du scheiß Hackfresse!" "Verpiss dich, geh dir Freunde suchen!" "Verreck du Missgeburt!" "Lass dich mal einweisen, du bist doch total bescheuert!" - ein paar Sätze, die noch harmlos waren, die ich mir fast tagtäglich anhören durfte und ich hasse, was sie mir angetan haben. Sie haben meiner Psyche den letzten Rest gegeben und mich zu einem Wrack werden lassen. Ich bin wie unheilbar. Ich weiß nicht, ob ich noch zu retten bin. Auf die Welt zu kommen mit dem Gedanken nicht gut genug zu sein, kann doch nicht mehr normal sein, oder? Ich weiß nicht was mit mir nicht passt und ich habe das Gefühl, ich werde es nie herausfinden. Genau so wie der "Sinn des Lebens" wohl immer ein ungelöstes Mysterium für mich sein wird. 

Dienstag, 15. Mai 2012

We Had It All


Wir sind die besten Freundinnen. Eigentlich. Doch jetzt hast du dich verändert. Du bist blind vor Liebe, ich fühle mich, als würdest du dich einen feuchten Dreck um mich kümmern. Ich sage dir, dass es mir mies geht und alles was kommt ist "ahso".  Ich meine, ernsthaft? Du vernachlässigst mich. Du hörst mir nicht zu. Du fragst nicht mehr nach. Du bist einfach abweisend und du merkst es nicht einmal. Ich hab so viel Hoffnung in die gepackt und alles was du tust, ist mich fallen zu lassen. Wegen Liebe. Einer Liebe, die eh keiner versteht und die meiner Ansicht nach sowieso keineswegs für die Ewigkeit bestimmt ist. Selbst du meintest, du gibst euch nach dem Schulabschluss in 2 Monaten vielleicht noch einen Monat Beziehung. Du schiebst mich beiseite für einen Jungen der dich nicht einmal verdient hat. Du tust das Flasche dem richtigen Menschen an! Doch das schlimmste an allem - du denkst es ist alles in Ordnung und siehst den Schmerz, unter dem ich leide, kein Stück weit. Dabei hast du damals immer gesehen, wenn ich meine Maske aufgesetzt hatte. Ich vermisse dich, was merkwürdig ist, weil du tagtäglich neben mir im Unterricht sitzt. Naja, eigentlich vermisse ich nicht einmal dich. Ich vermisse die Person, die du einmal warst .. 

Freitag, 11. Mai 2012

People Change And People Leave


Leute können so merkwürdig sein. Du denkst du kennst jemanden und im nächsten Moment findest du heraus, dass alles nur Fassade war. Denn wenn irgendetwas passiert, dann kommt das wahre Gesicht heraus. Menschen lassen dich wegen Kleinigkeiten fallen, schieben die Beiseite weil sie vergeben sind, nehmen Abstand weil man sich angeblich verändert hat und lassen einen im Stich weil sie "besseres zu tun haben" als für einen da zu sein. Es tut weh zu sehen, wie nach und nach immer mehr Leute aus dem eigenen Leben treten. Leute, die man vom Herzen geliebt hat. Auf die man Acht gegeben hat und um die man sich gekümmert hat. Doch diese Zuneigung schien nie auf Gegenseitigkeit zu beruhen. Es ist leicht jemanden zu lieben und in sein Herz zu schließen. Und dann kommt die Trennung - nicht auf der Beziehungsebene, sondern auf freundschaftlicher Basis gesehen. Den Schmerz zu verarbeiten ist jedoch schwer, fast unmöglich. 


Du könntest hier sein. Du könntest immer noch am Leben sein. Doch Gott nimmt uns die besten Menschen zu früh, nicht wahr? Daher musstest du gehen, daher bist du gestorben. Je näher dein Todestag rückt, desto mehr scheine ich dich zu vermissen. Mein Herz schmerzt und ich hab Tränen in den Augen, wenn ich an dich denke. Ich vermisse dich so schrecklich sehr, es tut weh zu wissen, dass du nicht mehr hier bist. 

Dienstag, 8. Mai 2012

Still Alive


Ja, richtig gesehen. Ich lebe! Einen Monat lang komplette Stille und jetzt komme ich wieder zu einem Blogeintrag. Der Grund für das Verschwinden? Schule, hauptsächlich. Eine Woche lang waren wir in Berlin zur Abschlussfahrt. Die restlichen drei Wochen wurde ich mit Proben, Kurzproben und Hausaufgaben zugemüllt, außerdem muss ich mich auf die Abschlussprüfungen vorbereiten, die in 2 Wochen beginnen und ich habe solch unfassbare Angst davor, es zu versemmeln. Aber ihr verzeiht mir doch, dass ich so lange nicht geschrieben habe, oder? Meine Leserzahl verrät mir immerhin, dass noch alle den Blog verfolgen und das freut mich wirklich sehr. Naja, ich hoffe ich kann ab sofort wieder regelmäßig bloggen, ich gebe mir alle Mühe aber im letzten Monat habe ich die Zeit dazu einfach nicht gefunden. Denn neben der Schule, muss ich auch Zeit für meine Freunde finden und daneben muss ich meine Storie's weiterschreiben, die ich ins Internet gestellt habe, auf einer Community-Seite. Whatever, vergebt mir, ich versuche nun wieder regelmäßig zu bloggen, unter hiermit geht's auch los! 


Freundschaft ist wertvoll, oder? Dachte ich auch, doch in letzter Zeit erscheint sie immer bedeutungsloser. Und nein, nicht für mich, sondern für die anderen. J. ist vergeben, Ju. ebenfalls und das sind die zwei wichtigsten Freundinnen die hier bei mir in der Nähe wohnen. Beide verbringen unglaublich viel Zeit mit ihren Lovern und ich komme zu kurz. Ich meine, wann hab ich zuletzt mit J. oder Ju. was alleine unternommen? In dem Monat in dem sie vergeben sind mittlerweile, nicht. Ich will nicht eifersüchtig klingen, aber sollte man sich nicht zeit für seine Freunde nehme? Ich nehme mir diese - ja i know, ich bin single - und sie scheinen sie sich nicht zu nehmen. Das ist nicht fair, oder ? Aber okay, ich hab ja sowieso keine Ahnung wie die Liebe funktioniert. Auch wenn ihr deren jetziges Verhalten für unglaublich schwachsinnig und unnötig halte. Ich weiß nicht wie lange ich das mitmachen kann, so extrem zurückgestellt zu werden. Ich hasse es, ich hasse es wirklich. Ich brauche meine Freunde und jetzt krieg ich sie nur noch im Doppelpack, oder wie soll ich das verstehen? Sie lieben sich alle kaputt!